Interaktive Sprachlernmethoden » ab B2 http://143.50.35.77/wordpress Mon, 22 Sep 2014 13:38:51 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.8.1 Wer liest wohl was? http://143.50.35.77/wordpress/?p=86 http://143.50.35.77/wordpress/?p=86#comments Wed, 30 Oct 2013 15:11:57 +0000 http://143.50.35.77/wordpress/?p=86 Fertigkeit/Lernziel

Sprechen: eigene Vermutungen begründen

Wortschatz/Vokabular: Buchbeschreibungen

Lesen: Buchbeschreibungen inhaltlich erfassen

Dauer

30-45 Min

Material/Medien

Büchermagazine (pro 3-Personen-Gruppe 1-2) und Bilder von unterschiedlichen Menschentypen (verschiedenes Alter, Geschlecht, Status etc.)

Erklärung

Jede Dreier-Gruppe bekommt 1-2 Büchermagazine und 3-5 Bilder von unterschiedlichen Menschentypen.

Aufgabe ist es, in den Büchermagazinen Bücher zu finden, von denen die Gruppenmitglieder annehmen, dass genau diese Menschentypen sie lesen würden.

Im Plenum werden die Ergebnisse vorgestellt (nicht alle) und vor allem die “matches: Buch-Person” mit Argumenten begründet.

Kommentar

Funktioniert immer sehr gut und regt die Lernenden zum weiteren Schmökern in den Büchermagazinen an.

Verfasserin

Eva Seidl

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Meine neue WG http://143.50.35.77/wordpress/?p=84 http://143.50.35.77/wordpress/?p=84#comments Wed, 30 Oct 2013 15:10:13 +0000 http://143.50.35.77/wordpress/?p=84 Fertigkeit/Lernziel

Sprechen: über Gefühle, Vorurteile und Toleranz sprechen

Wortschatz/Vokabular: Personenbeschreibung

Dauer

15-20 Minuten

Erklärung

Die zum Schweigen verpflichteten Teilnehmenden bekommen im ersten Durchgang auf ihre Stirn ein Post-It, welches den “Beklebten” eine neue Identität zuordnet. Diese ist meist durchaus bedenklich und/oder schwierig zu akzeptieren. So ist eine Person plötzlich ein “Ex-Häftling”. Jetzt werden die Teilnehmenden aufgefordert, sich in Gruppen zu teilen, die jeweils eine neue Wohngemeinschaft bilden sollen. Sie dürfen weiterhin die Indentität der anderen nicht erwähnen, sich aber durch wenige Sätze und Zeichen verständigen, wenn sie jemanden “Sympathischen” finden, mit dem sie gerne in der WG sein wollen.

Die geformten WGs setzen sich zusammen und bekommen ein 2. Post-It, mit welchem zu der Identität Qualitäten zugefügt werden. Zum Beispiel: “War als Regimekritiker eingesperrt”, “Kocht hervorragend asiatisch”. Die WGs dürfen sich noch einmal überlegen, ob es passt, sich auch neu formieren und konsolidieren.

Jetzt wird das Schweigen aufgehoben und die folgenden Fragen im Plenum diskutiert:

  • Wie habe ich mich gefühlt, als ich abgelehnt wurde?
  • Welche Vorurteile verbinde ich mit … ?
  • Was musste ich tun, um meine erste WG “auszuhalten”? etc.
  • Übung: über Gefühle, Vorurteile, Akzeptanz und Toleranz reden.
Verfasserin

Giulia Tardivo

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Der Satyr Marsyas http://143.50.35.77/wordpress/?p=82 http://143.50.35.77/wordpress/?p=82#comments Wed, 30 Oct 2013 15:07:18 +0000 http://143.50.35.77/wordpress/?p=82 Fertigkeit/Lernziel

Grammatik: Wiederholung

Wortschatz/Vokabular: u.a. aus Themenkreis “Sagen”

Schreiben: Zusammenfassung einer Geschichte

Dauer

ca. 100-120 Minuten

Material/Medien

CD-Player (oder Lesetext), Overheadprojektor oder Tafel, Arbeitsblatt mit Skeletttext (+ Lösung), Arbeitsblatt mit Kreuzworträtsel, Kopie des Hör- bzw. Lesetextes

Erklärung

Didaktisierung eines Textes anhand eines Beispiels: Die Sage vom Satyrn Marsyas von Michael Köhlmeier

Einstieg: Vorentlastung

Die/der Lehrende gibt eine Beschreibung der Gestalt eines Satyrn.

Einige wichtige Wörter des folgenden Hörtextes werden zur Vorentlastung an die Tafel geschrieben und geklärt.

Hauptteil:

1. Der Text wird auf CD vorgespielt (ca. 13 Minuten).

Variante: Wenn kein Hörtext zur Verfügung steht, wird der Text von der/dem Lehrenden vorgelesen (bzw. in Kleingruppen von den Teilnehmenden untereinander vorgelesen).

2. Die/der Lehrende schreibt 10 Schlüsselwörter ungeordnet an die Tafel, die die Teilnehmenden in die richtige Reihenfolge bringen und währenddessen die Geschichte mithilfe dieser Schlüsselwörter im Plenum kurz nacherzählen.

3. Die Zusammenfassung der Geschichte (10 Sätze mit den 10 Schlüsselwörtern in der richtigen Reihenfolge) wird als Skeletttext auf dem Overheadprojektor präsentiert und von den Teilnehemden auf Zuruf rekonstruiert (Hilfestellung der/des Lehrenden: Mimik, Gestik, grammatikalische Hinweise, Synonyme, Antonyme usw.). Danach wird der Text nochmals laut vorgelesen. (Die Teilnehmenden dürfen den Text nicht mitschreiben.)

4. Die Teilnehmenden bekommen auf Kopie nochmals den Skeletttext und sollen ihn in Partnerarbeit aus dem Gedächtnis rekonstruieren. Anschließend wird die richtige Version des Textes von den Teilnehmenden in Gemeinschaftsarbeit vorgelesen.

Abschluss:

5. Die Teilnehmenden erhalten in Kopie ein Kreuzworträtsel, das sie lösen sollen.

6. Die Teilnehmenden erhalten den Text mit der Sage von Michael Köhlmeier in Kopie.

Optionale Weiterführung:

Interkultureller Vergleich mit ähnlichen Sagen oder Mythen aus den Sprachkulturen der Teilnehmerinnen.

Eventuell als Hausübung: Eine Geschichte/Sage der eigenen Kultur schreiben.

Kommentar

Sehr gute Erfahrungen und Rückmeldungen.

Die beschriebene Vorgehensweise kann bei verschiedenen Texten angewendet werden. Die Schlüsselwortmethode und die vorgegebene Zusammenfassung der Erzählung mittels eines Skeletttextes eignet sich vor allem für die Teilnehmenden, die große Unsicherheiten im Zusammenfassen von Texten aufweisen. Dadurch bekommen sie gleichsam spielerisch ein Beispiel vorgeführt, anhand dessen sie künftig bei Texten selbstständig diese Methode anwenden können, indem sie mittels Schlüsselwörter die Essenz eines Textes rekonstruieren und anhand dieser eine Zusammenfassung formulieren.

Beilagen/Handout
Links/Literatur

ORF-CD: Michael Köhlmeier, Klassische Sagen des Altertums, 1995, CD 1, Track 1 (mit Einleitung bis 13:34).

Michael Köhlmeier, Sagen des klassischen Altertums, München-Zürich 1996, S. 7-12.

Verfasserin

Ulli Syrou

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